Vertiefende Gedanken zur Frage: Wie verbinden sich Schulkinder mit dem Lerninhalt?
Mit folgendem Bild kann sich der interessierte Erziehende das Empfindungsleben seiner Schülerschaft räumlich vorstellen.
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Man kennt beim Betreten eines Hauses, aber auch eines Raumes, unterschiedliche Empfindungen. Ein wohlig aufgenommen Sein, eine beruhigende harmonische Ordnung, eine anregende Lebendigkeit, ein klingendes, rhythmisches Zusammenspiel, oder Kühle und Strenge, ein Gepresst-sein in die Materie, Schutzlosigkeit durch fehlende Nischen und Rückzugsmöglichkeiten können sich gefühlsmäßig einstellen.
Da es in der Weltenschöpfung Maßeinheiten und Bezugsrichtungen gibt, trägt die Seele den Sinn für harmonische Proportionen und ästhetische oder sinnige Zusammenhänge in sich. So wird ein Raum durch seine Begrenzungen und die Art der Verbindungen eng oder weit empfunden.
So wie die Seele das Physisch-Räumliche empfindet, so empfindet sie auch das Seelisch-Räumliche. Das bedeutet, dass das menschliche Gefühlsleben in den verschiedenen Beziehungsverhältnissen immer zwischen Enge und Weite pendelt.
So kann sich der Lehrer das Empfindungsleben seiner Schüler räumlich vorstellen.
Wenn jemand einen weiten Raum eröffnen möchte, einen Seelenraum, in dem fruchtbare Interessenbewegungen entflammen, so muss er im Raumempfinden seiner Mitmenschen und in der Interessenlage von seelischen Bedürfnissen seinen Dialog und seinen Unterricht anknüpfen lernen.
Ein Leitsatz in der Pädagogik von Heinz Grill
gehts zu einem Beispiel: Über die Aufgabenstellung in der 3. Klasse, einen Aufsatz zu schreiben.
geschrieben von Moni