Wahrnehmungsübungen zum Kind
Der Alltag mit einem oder mehreren Kindern ist eine große Herausforderung! Neben der Sorge um die leibliche Gesundheit und das seelische Wohlergehen, dem Beziehungsleben innerhalb der Familie und den anderen Verpflichtungen gibt es selten Raum für Ruhe.
Alle Wahrnehmungsübungen, die auf eine konkrete Sache hin gerichtet sind, geben innere Stabilität und bauen Lebenskräfte auf.
Oft ist das Schauen auf das eigene Kind mit Sorge beladen. Es ist eine Kunst einen freien Blick zu bekommen, denn dies gelingt nur mit einem gewissen Verzicht. Nicht bei Einzelheiten hängenzubleiben und eine Objektivität zu bewahren.
Ein Beispiel für eine Übung:
Man stellt sich vor, man würde das Kind jemandem beschreiben, der es noch nie gesehen hat.
Zuerst rein äußerlich. Wie sind die Größenverhältnisse und Formen?
Dann seine Bewegungen: Eckig, fließend, zielgerichtet, langsam, schnell…
Abends kann man sich das Bild des Kindes noch einmal in Erinnerung rufen, es so vor sich hinstellen, als würde man es malen.
Am nächsten Tag wird man noch genauer schauen.
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